Das Corporate Design entstand während der Probe QV. Im Mittelpunkt des Projektes standen die Grünflächen von Zürich.Meine Wahl fiel auf die sogenannte Stadionbrache, eine Zwischennutzung auf dem Hardturmplatz in Zürich. Die Ästhetik beruht auf dem Konzept der Gegensätze: Eine klar gesetzte Typografie steht im Kontrast zu den rauen Bildwelten.

Der Umgang mit Weissraum und die Kreation eines Anwendungsbeispiels standen im Mittelpunkt des Unterrichts im ersten Semester des Studiengangs Visuelle Kommunikation. Anhand eines selbst  gesteuerten Gestaltungsprozesses habe ich untersucht, wie Weissraum in einer Gestaltung Anwendung finden kann. So wird seine Rolle als essenzielles Gestaltungselement deutlich.

Das Magazin PM—Report wurde einem umfassenden Redesign unterzogen, das sein gesamtes Erscheinungsbild betrifft. Dabei wurde das Logo durch eine klare Typografie ersetzt, wobei der Divisstirch durch einen Geviertstrich ausgetauscht wurde, um die Verbindung zu verstärken. Der Geviertstrich findet sich auch im Layout des Magazins wieder und trägt zur visuellen Einheitlichkeit bei. 

Jedes Jahr wird für die Frankfurter Buchmesse ein Plakatwettbewerb lanciert, mit einem jeweiligen Gastland und einem Unterthema. 2019 wurde Norwegen und das Thema «Der Traum in uns» gewählt. Zu diesem Thema gestaltete ich zwei Plakate. Das erste der beiden Plakate wurde ausgezeichnet und erreichte den 5. Platz der TopTen.

Diese Plakatserie erforscht die Thematik des Alltags und zeigt, wie sich Alltagsgegenstände durch Abstraktion und Neugestaltung transformieren lassen. Die Bildmotive entstammen spontanen Entdeckungen und wurden mittels Siebdrucktechnik umgesetzt. Diese Plakate wurden während eines Praktikums bei Wessinger und Peng kreiert und sind bei Edition Wessinger und Peng erhältlich.

Für das Kulturformat des Gemeinschaftszentrums Höngg wurde ein Corporate Design entwickelt, das den Fokus auf die Künstler:innen legt. Jedes neue Line-up wird in verschiedenen zweifarbigen Schemata präsentiert, während die vertikal ausgerichtete Typografie die Entwicklung der Künstlerinnen repräsentiert. Die einheitliche Bildsprache wird durch Rasterpunkte unterstützt, die eine gewisse Transparenz schaffen und experimentell mit der Typografie verwoben sind.

Das Editorial Design dient als Unterrichtsmittel für Studierende, die die 59. Ausstellung der Biennale de Venezia mit dem Titel «The Milk of Dream» erkunden. Die Ausstellung thematisiert die Transformationen des Menschen durch Technologie und die Utopien der Zukunft. Zentrale Fragen befassen sich mit der menschlichen Definition, der Unterscheidung von Pflanzen, Menschen und Tieren, der Essenz des Lebens und unserer Verantwortung. Die visuelle Gestaltung betont die surreale Realität, während grosszügiger Weissraum Platz für Notizen bietet. Die Texte analysieren und interpretieren die Werke.

Die Gestaltung des Plakats «Stammbaum» verfolgt den Ansatz, die Mehrschichtigkeit und Dimensionen postmigrantischer Realitäten auf visuelle Weise zu vermitteln. Die normative, lineare Struktur von Stammbäumen wird durch die Wahl der Form hinterfragt, um eine organische, symbiotische und komplexe visuelle Sprache zu entwickeln.